Winterwonderland

Heute morgen erwachte ich in Winterwonderland – es hatte ein paar Zentimeter geschneit auf 720 Meter Höhe und Schanze erstrahlte in einem Reigen aus Weiß- und Grautönen. Und so geriet die kurze Etappe (13 Kilometer) bis Bad Berleburg zu einem wunderschönen Winterspaziergang.

Schweinehund frönte seinem neuen Hobby der Fährtendeutung und Silke machte unzählige Schnee-Winter-Fotos – wir kamen seehr langsam voran…

Zusätzlich hat Frau Komoot mal wieder eine Besonderheit aus ihrer Trickkiste gezogen, und so waren wir heute nicht nur auf dem E1 und auf dem Rothaarsteig unterwegs, sondern auch auf einem Skulpturen-Weg. Das waren teilweise doch sehr beeindruckende Gebilde, die da im Wald rumstanden – Kunst für alle in der Natur!

Besonders beeindruckt hat mich die „Grünstation“ der Künstlerin Gloria Friedmann, ein quietschgrünes Haus, das schon von Weitem durch das natürliche Grün der Bäume blitzt und ursprünglich sogar einzelne Bäume integriert hatte … (siehe unten).

Ich hatte Zeit. Ich hatte Lust. Und es bot sich an. Also hab ich das Haus ein wenig bespielt und mich zum Affen gemacht (hat ja niemand gesehen) … offensichtlich macht es ein wenig crazy, so lange alleine durch den Wald zu laufen. 😉

Unterhalb der Schneegrenze empfingen uns die üblichen durch schweres forstwirtschaftliches Gerät entstandenen Matschwege sowie ein trief- und tropfnasser Wald, und in Bad Berleburg (auf 440 Meter Höhe) war es gar leicht frühlingshaft.
Auffällig hier – wie auch schon in den letzten Tagen – die sehr schönen Schieferhäuser.

Außerdem punktet der Kurort mit einem sehr gut sortierten Supermarkt (Bio-Zahncreme, Blasenpflaster, Schokokekse – alles da!), einem süßen Café mit Sahneschnitten, einer Post (hab mal wieder Ballast abgeworfen; bald ist nichts mehr drin im Rucksack…) und dem Rothaarbad mit Sauna (hm, naja). Was braucht die Wanderin mehr?!

Der Bembel für die Schneekönigin von Schanze für einen wintermärchenhaften Vormittag im Schnee!

2 Kommentare zu „Winterwonderland

  1. Ein Hoch den Yogaübungen!

    Gibt’s eigentlich auch einen Negativ-Bembel?
    Vielleicht für den noch immer recht lückenhaften Breitbandausbau??
    Dem würde ich mich dann anschließen!!

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  2. Wie schön, dass Du durch Bad Berleburg gelaufen bist , die Stadt bekäme von uns einen Bembel für Ihre Konzertswoche, die wir jährlich im Juli genießen. LG Karin

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