Donnerstag, 20.07.2023:Es sollte der letzte Wandertag sein – fürs Erste. Ich war erfüllt von den vielen unterschiedlichen Eindrücken der letzten Wochen, aber aus gleichem Grund auch etwas erschöpft. Also ging es 14 Kilometer zurück zur Bergstation Texelbahn, was sich entspannter anhört als es war, bei einem 600-Höhenmeter-Auf-und-Ab und sonnig-heißem Wetterchen. Zunächst führte der Weg entlang„Empfehlung des Wirts“ weiterlesen
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Bergbauernhilfe
Mittwoch, 19.07.2023:Im Eishof gibt’s um halb sieben Frühstück und man wird gebeten, den Hof bis 8 Uhr zu verlassen. Bei solchen Ansagen kommt nicht einmal Schweinehund auf die Idee, sich nochmals in den Federn umzudrehen, was er sonst nach einer Nacht im 10er-Zimmer voll Schnaufen und Schniefen, Dielenknarzen und Toilettenspülungen gerne getan hätte. Während die„Bergbauernhilfe“ weiterlesen
Wolkenwaberkante
Dienstag, 18.07.2023:Der Morgen in Pfelders begann früh, da eine recht lange Etappe mit ganz schön vielen Höhenmetern anstand: Über 17 Kilometer erst 1.200 Meter rauf zum Eisjöchl nahe der Stettiner Hütte und dann 800 Meter runter zum Eishof im Pfossental. Der erste von drei Tagen auf dem Meraner Höhenweg – den ich allerdings entgegen der„Wolkenwaberkante“ weiterlesen
Bergliebe
Montag, 17.07.2023:Am Morgen hatte sich die ganz dicke Nebelsuppe erst einmal verzogen, aber die Wolken hingen kreuz und quer in den Gipfeln und über den Seen. Und wenn die Wolken erst mal in der Texelgruppe hängen, gehen sie so schnell nicht weg, so das Bozener Damen-Quartett. Kann ich bestätigen! Wir hatten denselben Weg, also die„Bergliebe“ weiterlesen
Flamingo
Sonntag, 16.07.2023:Der Tag auf der Lodnerhütte begann wolkenverhangen, aber mit dem aufgeweckten Felix am Frühstückstisch amüsant und lustig. Vater und Sohn wollten „einen Gipfel machen“ und danach noch eine Nacht auf der Hütte bleiben. Ich dagegen stapfte los Richtung Spronser Seen und Oberkaseralm. Das waren zwar nur gute 8 Kilometer, aber ein Joch, eine Scharte„Flamingo“ weiterlesen
Glückseligkeit
Nach dem verknautschten Ende des Goldsteigs Anfang Juli – ob ich mir jemals Passau „erwandern“ werde? – und ein paar erhol- und heilsamen Tagen hier und da, war ich in Meran gelandet. Von dort startete ich am Samstag, 15.07.23 zu einer Mehrtagestour in der Texelgruppe, und da dort oben nix Mobilfunknetz, von Wlan ganz zu„Glückseligkeit“ weiterlesen
Urlaubszeit
Nun hat mich doch tatsächlich auf den letzten Kilometern des Goldsteigs irgendein fieses Etwas samt Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Fieber (in dieser Reihenfolge) erwischt. Schon am Sonntagmorgen fühlte ich mich wie durch den Hauzenberger Fleischwolf gedreht, aber die Devise lautet ja „Erst mal loslaufen.“ Also liefen wir erst mal los. Eigentlich 24 Kilometer bis Passau. Eigentlich.„Urlaubszeit“ weiterlesen
Mattenschanze
Heute Morgen war die Stimmung aufgrund einer mückenzerstochenen Nacht missmutig und der Himmel grau. Wie ich gestern noch von einer Abendessens-Bekanntschaft erfahren habe, stehen heute und morgen die obligatorischen Fernwanderweg-Rausschmeißer-Etappen an (Landschaft nix schön, viel bewohntes Gebiet, viel Asphalt) – noch zwei Tage bis Passau, dem Ende des Goldsteigs. Ich war also auf alles gefasst.„Mattenschanze“ weiterlesen
Bergrettung
Vorrede: Frei nach Forrest Gumps Mama: „Wandern ist wie eine Schachtel Pralinen – man weiß nie, was man bekommt.“ Manche Wandertage sind eher ein abgelaufenes Packerl Sarotti-Schokolade (siehe gestern), während andere ein wahres Feuerwerk an verschiedenen Schmankerln beinhalten. So ein Tag war heute. — Zum Auftakt hatten wir morgens erst mal RICHTIG bleierne Füße und„Bergrettung“ weiterlesen
Kalte Moldau
Die Zeit der verschlungenen Bergpfade und der sich durch Moore schlängelnden Bohlenwege ist definitiv vorbei. Die heutige Etappe von fast 30 Kilometern nach Haidmühle bestand zu großen Teilen aus langweiligsten Schotterwegen. Buhäääh! Dennoch gab es ein paar hübsche Begegnungen am Wegesrand:1. Ein mir entgegen spurtendes Häslein, das Schweinehund sehr entzückte und das auf dem Foto„Kalte Moldau“ weiterlesen