Mitterfirmiansreut

Heute Morgen lag der Gipfel des Lusen über den Wolken. Zum Sonnenaufgang – wie vom Wirt empfohlen – hatte ich es aufgrund der Anstrengungen des vergangenen Tages nicht geschafft. Aber auch um halb acht waren die Aussichten vom Gipfel noch (oder schon wieder) grandios. Heute nahmen wir schweren Herzens Abschied vom wundergrünherrlichen Nationalpark Bayerischer Wald,„Mitterfirmiansreut“ weiterlesen

Himmelsleiter

Dienstag, 27.06.2023:Liebe Leute, es lief ganz gut! Innerliches Gut-Wetter-machen hilft also (siehe letzter Blog-Eintrag)! Aber auch die äußerlichen Wettergöttlichkeiten meinten es gut mit mir für meine persönliche Königsetappe von 32,5 Kilometer und 1.450 Höhenmeter im Anstieg. Bei nun kühleren Temperaturen und Heiter-bis-Wolkigkeit ging es von Buchenau über den großen Rachel (Berg) zum Lusen (Berg) und„Himmelsleiter“ weiterlesen

Foalknstoaner

Gestern Abend beim Abendessen saß ich noch alleine auf der wunderschönen Terrasse des Falkenstein Schutzhauses und aß meine Käsnocken (Kässpätzle – der vegetarische all-time-Klassiker). Aber dann krochen Richard und die fabelhafte Anett aus ihrer Nachmittags-Schlafkoje und gesellten sich zu mir. Gemeinsam mit dem Wirt Michael hatten wir einen herrlich lauen Abend dort auf 1.350 Meter„Foalknstoaner“ weiterlesen

Dem Wald nix tun

Heute Morgen in Bayerisch Eisenstein in der Pension Wiesenau herrschte große sonntägliche Stille. Zwar sah der Frühstückstisch irgendwie vorbereitet aus, vom Vermieter jedoch, dem Kaffee, Brötchen und Käse fehlte jede Spur. Er (der Vermieter, nicht der Käse) hatte verschlafen (war wahrscheinlich kräftig feiern, die Frau ist ja in der Türkei). Von wegen halb acht… Beim„Dem Wald nix tun“ weiterlesen

Tote Hose

Samstag, 24.06.2023: Auch am Morgen nach dem Nebeltag lag die Schutzhütte auf dem Großen Arber noch in Wolken. Aber da die Wetter-App gegen 11 Uhr eine Lichtung des Wolkengehänges versprach, trödelte ich erst ein bisschen herum, trank noch einen dritten Milchkaffee, packte dann gaanz in Ruhe erst mal den großen, dann einen kleinen Rucksack, deponierte„Tote Hose“ weiterlesen

Schöne Aussichten

Kinder, Kinder, war das gestern ein Gewitter-Feuerwerk über dem Berggasthof Eck. Sowas hat meine bescheidene Welt noch nicht gesehen! Über zwei Stunden und noch viel länger war der Himmel rundum nahezu kontinuierlich von Blitzen erhellt, weil zwei „Superzellen“ nördlich und südlich am Eck vorbeizogen. Derweil lag ich bei geöffneten Fenstern in meinem Eckzimmer-Bettchen (Fenster nach„Schöne Aussichten“ weiterlesen

Rauchröhren

Für den heutigen Tag hatte es böse Unwetterwarnungen, ja sogar Tornado-Vorhersagen für ganz Deutschland gegeben. Deswegen startete ich wieder früh um acht und nahm die zugegebenermaßen kurze, jedoch vorzüglich ausguckreiche Etappe in Angriff: 10 Kilometer und 630 Höhenmeter bis zum Berggasthof Eck. Im morgendlich frischen Wald ging es hinauf zum Kreuzfelsen, der eine herrliche Aussicht„Rauchröhren“ weiterlesen

Watzlsteg

Also: Furth im Wald ist komisch. Früher Grenzort hat man auch heute nicht das Gefühl, dass die Welt hinterm Ortsschild noch wirklich weitergeht. Aber es gibt ein paar hübsche Häuser und ein jährlich stattfindendes Drachenspektakel, der „Further Drachenstich“. Angeblich ist das Volksschauspiel 500 Jahre alt und wurde jüngst in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes„Watzlsteg“ weiterlesen

Staatsgrenze

Der gestrige Pausentag bei der Gruberin hat Füßen und Seele gut getan. Während die Frau Gruber meine Wäsche in die Waschmaschine stopfte („Ja, des is doch klar, wenn’s scho so lang unterwegs san.“) genoss ich das sensationelle Häppchen-in-Gläschen-Frühstück, bei dem uns auch jeder sonstige Wunsch von den Augen abgelesen wurde („Sie soll‘n sich doch wohlfühl‘n,„Staatsgrenze“ weiterlesen