Jajaja, nach diversen Nachrichten via So-Me (gesprochen: saumi – und wie ich gelernt habe die Abkürzung für social media) und Co, der Blog möge doch bittebitte weitergehen, tut er das NATÜRLICH (erst mal…). Und das, obwohl i-Pad und Tastatur in Stuttgart aus Gewichtsgründen wegrationalisiert wurden und ich jetzt hier auf dem Smartphone rumtippsele – ich bitte dies gebührend zu würdigen, wenn‘s denn möglich wär!
Schweinehund, Frau Komoot und Silke sind also wieder da!
Nach dem Jubiläums-Wochenende in Stuttgart und dem Klassenerhalt des Vereins (ganz ehrlich: mehr Glück als irgendwas!!!!!) erbot sich der Bruder (er mal wieder), mich zurück in den Schwarzen Wald zu kutschieren und weil‘s dort so hübsch ist, kam Muddi gleich für zwei Tage mit.
Doch vorher landeten – wie angekündigt – die alten Socken in Mutterns Stuttgarter Abfalleimer, und ich leistete mir gleich zwei Paar neue (mit Seidenanteil!) bei Globetrotter in Stuttgart. Außerdem erstand ich neue Einlegesohlen für meine Wanderstiefel (wie die Löcher in die alten gekommen sind, ist mir einigermaßen schleierhaft …). Die Mitarbeiter dort hätten noch deutlich mehr Geld mit mir verdienen können, wollten das aber offenbar nicht (Service-Wüste Deutschland) und so lieh ich mir einen Schlafsack aus dem schwesterlichen Fundus, denn: Ich will in die Alpen! Und dort kann man auf den Hütten derzeit nur mit eigenem Schlafsack übernachten.
Doch zurück zur Gegenwart:
Wir (Mutter, Bruder und ich) verbrachten von Dienstag bis heute zwei erlebnisreiche Tage rund um den Feldberg, bevor mich das rote Kieler Taxi heute Morgen ein weiteres Mal an der Wanderstrecke aussetzte.
Nächstes größeres Ziel: Konstanz am Bodensee (7 Tage) – heutiges Ziel: Fischdorf-Schluchsee, laut Frau Komoot 22 Kilometer.
Leider ist Frau Komoot jedoch noch nicht wieder auf der Spur, so dass wir „aus Versehen“ falsch abbogen und so die Strecke um schlappe 10 Kilometer verkürzten. Das hätte man sich in der Vergangenheit bei so mancher Etappe gewünscht (kicherndes Emoji) …
Auf dem Feldberg (wo ich letzte Woche dem Westweg nach Basel gefolgt war) stieg ich also wieder ein in meinen Weg – und eigentlich auch in den E1, der sich dort vom Westweg trennt und nach Konstanz führt.
Ich hätte angenommen, dass hier Ausschilderungs-technisch der E1 wieder auftauchen würde, doch davon keine Spur. Offenbar hält es der Schwarzwald-Verein nicht für nötig, sich neben den eigenen Wegen auch um die übergeordneten europäischen zu kümmern. Und so müssen Frau Komoot und ich uns eben durchschlagen zwischen Schluchtensteig, Mittelweg undundund roten, gelben und blauen Rauten – VER-WIR-REND!
Es ging also los vom Feldberg Richtung Schluchsee, und ja, das, was man auf den Fotos – aussehend wie eine tiefliegende Wolkenschicht – sieht, sind die Alpen, respektive Eiger, Jungfrau und Mönch, also doch ziemlich hohe Schweizer Berge, die da über die Grenze hinweg in den Schwarzen Wald hineingucken.
Schweinehund liebt Berge (solange er nicht rauflaufen muss), und deshalb war er aufgeräumtestens unterwegs – mit dem Blick zurück auf den Feldberg, den Blick voraus auf den Schluchsee und den Blick seitwärts auf freundlich wiederkäuende Zeitgenossen.
Der Schluchsee indes zeigte sich freundlich in der Hochsommersonne vor sich hin lungernd und lud ein zu einer seeehr ausführlichen Bade- und Füße-lang-Pause. HERR-LICH! Offensichtlich vernebelte die Sonne Frau Komoot und mir das Hirn, so dass wir nicht wie geplant am See entlang nach dem Orte Schluchsee weiterwanderten, sondern zurück auf die Höhen stiegen – auf den Bildstein, von dem aus man eine vorzügliche Sicht zurück auf Feldberg und Schluchsee hat. Insofern hat sich das durchaus gelohnt. Den Vergleich mit der Loreley indes (siehe Info-Schild) – alles was recht ist – finde ich doch sehr gewagt!
Von dort waren es dann – schwuppdiwupp – nur noch drei Kilometer bis Fischbach-Schluchsee, wo die Welt noch in Ordnung ist, die Hydranten Tracht tragen und eifrigst das Heu eingebracht wird!
Übernachtet wird im Hotel zum Hirschen, der Nummer eins vor Ort, wo Sätze über meinem Bettchen stehen, die ich schöner nicht hätte sagen können: „Oh Schwarzwald, oh Heimat (na gut, das vielleicht nicht), wie bist du so schön!“. Und deswegen bekommst du auf nen Bembel, du guter alter Schwarzer Wald!















Ach, liebe Silke, da freu ich mich aber, jetzt wo die Tage hier in Bremen mit großen Schritten dem Schuljahresende entgegen gehen, endlich wieder ein wenig anregende Abendlektüre zu haben, nun da ich auch wieder mehr Zeit dafür finde! Gruß an Frau Komoot und Schweinehund!
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